Sanierung und Ausbau Sportzentrum
Ausgangslage
Das Alpine Sportzentrum Mürren übernahm, dank seines breiten Angebots, während 25 Jahren eine wichtige Rolle für den verkehrsfreien Tourismusort. Die lange Betriebszeit und die fehlenden Möglichkeiten für regelmässige Unterhaltsarbeiten waren massgeblich für den grossen Sanierungsbedarf verantwortlich. Gemäss Studie des Instituts für Freizeit / Tourismus der Uni Bern waren für Ausbauschritte zur Attraktivitätssteigerung des Angebots weitere Mittel nötig. Die geplanten Investitionskosten für die Instandsetzung und den Ausbau waren auf mind. 8 Mio. CHF veranschlagt, die Hälfte der Summe trug der Kanton Bern, die andere Hälfte war eigen zu finanzieren.
Gebäudekonzept
Nebem dem festgestellten erheblichen Sanierungsbedarf der bestehenden Sportanlagen, war der Ausbau und die Attrakitvitätssteigerung von Bad und Wellnessbereich ein wesentlicher Bestandteil des Grundlagenprojekts. Das Projekt wurde im Minergie-Standard konzipiert und berücksichtige hierbei eine nachhaltige Materialisierung als auch eine kosten- und ressourcenschonende Betriebsführung.
Aufgabe und Rolle im Projekt
Gesamtprojektleitung für Betriebs-, Kosten- und Baumanagement sowie Qualitätskontrolle. Verfasser der differenzierten Bau- und Betriebsanalyse. Anhand des Gebäudechecks für die gesamte Anlage wurde der Sanierungsbedarf ermittelt und das Grundlagenprojekt inkl. Kosten +/- 10% erstellt. Mit der Global Finance & Management AG, Ostermundigen, erarbeitete die Universal Gebäudemanagement AG Finanzierungskonzept und Businessplan für den zukünftigen Betrieb. Sie koordinierte im Vorfeld des Finanzierungsentscheids durch den Kanton Bern alle Aktivitäten und administrativen Belange, welche die positive Beurteilung und Gemehmigung der Kredite erforderten. Nach dem Grossratsentscheid als beauftragte Bauherrenvertretung verantwortlich für die Generalplanerausschreibung und die weitere Interessenvertretung gegenüber dem Generalplaner während Projektierung und Realisierung. Zeitgleich und in Zusammenarbeit mit der Betriebsleitung des AKSZ wurde das Betriebskonzept für die angepasst Betriebsführung erstellt, um die wirtschaftlich gesetzten Ziele zu erreichen.
Umgang mit Projektrisiken
Aufgrund des enggesteckten Finanzierungsrahmen war von Beginn an klar, dass nur unter ständiger Kostenoptimierung das Projekt zu realisieren wäre, ohne dabei Qualität und Funktionalität der Materialien zu vernachlässigen.